Kärntner baut Einkaufszentrum in Triest

Der Klagenfurter Immobilieninvestor Walter Mosser hat von den italienischen Behörden grünes Licht für den Bau eines Einkaufszentrums in der Hafenstadt Triest bekommen. Baubeginn werde „aber nicht vor 2020“ sein, so Mosser.

Triest brauche ein Einkaufszentrum in der Stadt - ähnlich wie Klagenfurt die Cityarkaden in der Innenstadt. Das sagte Walter Mosser am Dienstag im ORF-Radio. Der Klagenfurter Immobilieninvestor kaufte das ehemalige Messegelände in Triest, mehr dazu auch in Klagenfurter investiert 60 Millionen in Triest. Jetzt habe auch die Stadtgemeinde dem Bauprojekt zugestimmt, so Mosser. Die politischen Voraussetzungen seien gegeben. Auch die Wirtschaftskammer unterstütze das Projekt.

Kaufkraft soll in Triest bleiben

Warum er als Kärntner in Italien investiere? Darauf sagte der Klagenfurter, dass er immer auf der Suche nach sinnvollen Projekten sei. Triest würde ein Einkaufszentrum in der Stadt mit modernen Geschäften dringend brauchen. Die Kosten für das Einkaufszentrum schätzt Mosser auf 70 bis 80 Millionen Euro.

Messe Triest

ORF/Iris Hofmeister

„Fiera di Trieste“, das Messegelände in der italienischen Hafenstadt

Einen offiziellen Startschuss gebe es nicht. Es sei ein gleitender Prozess, es werde aber nicht vor dem Jahr 2020 sein. Es gebe politische und bürokratische Vorgänge, die nicht immer einzuschätzen seien, so Mosser. Er gehe davon aus, dass die Umsetzung schnell erfolgt. „Die Bevölkerung, die Händler, die Politik, alle wollen, dass rasch etwas Neues komme, damit die Kaufkraft in der Stadt bleibt.“