Katastrophenschutzübung in Feldkirchen

In Feldkirchen beginnt heute eine drei Tage dauernde Katastrophenschutzübung. Dabei sollen die Kommunikation und das Zusammenspiel im Einsatzstab geprobt werden. Die Übung in Feldkirchen bildet den Abschluß einer Übungsserie.

Insgesamt werden an die 130 Personen in den nächsten drei Tagen an der Katastrophenschutzübung im Bezirk Feldkirchen teilnehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Zusammenspiel innerhalb des Kriseneinsatzstabes. „Vor allem Kommunikation und richtige Entscheidungsfindung sollen geprobt werden“, sagte der Einsatzleiter der Übung, Bezirkshauptmann Dietmar Stückler. „Dabei sind die Kommandanten gefordert. Sie sitzen im Stab und dort wird dann diskutiert und entscheiden wie man adäquat auf das jeweilige Szenario zu reagieren hat“, so Stückler.

An den drei Tagen sollen viele unterschiedliche Katastrophenszenarien durchgespielt werden. Naturereignisse, Unfälle bis hin zu Epidemien sind bis zum Donnerstag geplant. Dafür gibt es bereits bestehende behördliche Alarm,- und Notfallpläne die jetzt in der Praxis getestet werden sollen. „Das heißt, wir werden nach diesen Alarm,- und Notfallplänen vorgehen und im Nachhinein evaluieren ob diese Pläne passen oder ob es da und dort Änderungsbedarf gibt“, sagte Stückler.

Nächste Großübung gemeinsam mit Slowenien

Alle Organisationen des Bezirkes sind eingebunden. Neben Feuerwehr, Polizei, Rotem Kreuz, Bundesheer, Wasserrettung werden auch der Wasserverband Ossiachersee, die Bergbahnen Turracher Höhe sowie der Energieversorger Kelag teilnehmen. Die Katastrophenschutzübung im Bezirk Feldkirchen bildet den Abschluss einer achtjährigen Übungsserie, die in allen Kärntner Bezirken durchgeführt wurde. Geplant wird bereits die nächste Großübung in Kärnten. Diese soll grenzüberschreitend mit Slowenien durchgeführt werden.