Puppen tanzen in Kärntens kleinstem Opernhaus
Das Marionettentheater in Thalsdorf wurde 1998 eröffnet und bietet Platz für etwa 50 Besucher. Wilfried Popek, ein pensionierter HTL-Professor, baute das kleinste Opernhaus des Landes selbst auf. Seine Begeisterung für das Theater und das Puppenspiel begann vor mehr als 60 Jahren am Küchentisch seiner Großmutter. „Ich hab so eine Art Kasperlbühne mit Pappendeckelfiguren gebaut. Dann habe mich hinten hineingesetzt und die Stimmen nachgemacht und es meiner Großmutter vorgespielt.“
Der Puppenspieler von Thalsdorf
Wilfried Popek ist der Direktor des kleinsten Opernhauses in Kärnten. Prädikat: sehenswert
Das Marionettenopernhaus ist ein Einmannbetrieb. Wilfried Popek baut die aufwändige Bühnentechnik selbst und zieht auch die Fäden seiner Puppen. Bevor es zur Premiere kommt, werden viele Stunden investiert. Je nach Stück beträgt die reine Arbeitszeit zwischen 1.000 und 1.500 Stunden.
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Derzeit steht die Carl Orffs Oper „Der Mond“ auf dem Spielplan. Gespielt wird nur dann, wenn sich genügend Leute angemeldet haben. Eintritt ist keiner zu bezahlen.
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In seiner Werkstatt arbeitet Wilfried Popek schon an der nächsten Produktion. Es entstehen gerade Kulissenteile für Mozarts Zauberflöte. Der Premierentermin steht noch nicht fest.