Mann bei Jagdhundeprüfung angeschossen

Mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung muss ein 72 Jahre alter Jäger rechnen. Er hat einen 49 Jahre alten Mann während einer Jagdhundeprüfung angeschossen, weil ihn sein Hund abgelenkt hat.

In einem Waldstück in der Gemeinde Kappel am Krappfeld, im Bezirk St. Veit an der Glan, fand am Samstag eine Jagdhundeprüfung statt, an der der 72 Jahre alte Mann aus der Gemeinde Poggersdorf mit seinem Hund teilnahm. Eine der Prüfungsaufgaben war, dass der Jäger einen Schuss abgibt und sein angeleinter Hund dabei ruhig am Boden liegen bleiben sollte.

Hund zog plötzlich an der Leine

Während dieser Prüfung, kurz nach 17.00 Uhr, hielt der 72-Jähriger sein Gewehr bereits entsichert und schussbereit in die Luft, als sein Hund plötzlich aufsprang und an der Führerleine zerrte. Der Mann griff nach der Leine. Dabei löste sich ein Schuss aus dem Schrotgewehr.

Der Schuss ging in den Boden, doch einige der Schrotkugeln trafen einen 49 Jahre alten Mann, der in einer Entfernung von etwa 15 Meter ging. Der Mann, ein Standtreiber, erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Er wurde von der Rettung ins UKH Klagenfurt gebracht.