Verdacht auf Tierquälerei: Jäger schoss Hund an

In einer Gemeindejagd in Spittal an der Drau hat ein Jäger am Sonntag den Jagdhund eines Jagdkollegen angeschossen. Der Hund erlitt einen Streifschuss. Der Jäger sprach von Notwehr.

Der Vrfall ereignete sich gegen 16.45 Uhr. Der 56 Jahre alte Jäger aus dem Bezirk Spittal gab an, der Hund habe in der Nähe seines Anwesens ein Hirschkalb gestellt und sei im Begriff gewesen, das Kalb reißen. Als der Jäger dazu kam und versuchte, den Hund mit einem Fußtritt zu verjagen, soll ihn das Tier attackiert haben. Deswegen habe er auf den Hund gefeuert, sagte der Jäger.

Der Hund erlitt durch den Streifschuss im Bereich des Rückens eine Fleischwunde, die laut Tierarzt von selbst verheilen muss. Wegen des Verdachtes der Tierquälerei wird die Polizei den Vorfall bei der Staatsanwaltschaft anzeigen.