Zehnkämpfer bildet Kärntner Athleten aus

In der Leopold Wagner Arena in Klagenfurt entsteht ein Bundesstützpunkt für Leichtathletik. Trainer ist der ehemalige Zehnkämpfer Georg Werthner. Klagenfurt ist der fünfte Leichtahletikstützpunkt in Österreich.

Der Bundesstützpunkt in Klagenfurt wird vom Österreichischen Leichtathletik-Verband, dem Kärntner Leichtathletik-Verband (KLV), dem Land Kärnten und der Stadt Klagenfurt betrieben. Ziel des KLV ist es, bis 2020 in jeder Altersklasse einen Athleten oder eine Athletin bei einem internationalen Großevent wie EM, WM oder Olympische Spiele am Start zu haben.

Seit drei Jahren besteht in der Leopold-Wagner-Arena gleichzeitig das Landesleistungszentrum, mehr dazu in Neues Leistungszentrum für Leichtathletik. Das sei Voraussetzung gewesen, damit Kärnten zum Bundesstützpunkt werde, sagte am Dienstag Sportreferent Peter Kaiser (SPÖ). „Kärnten hat eine positive Leichtathletiktradition. Wir wollen die Qualität weiter anheben."

„Großes Potential in Kärnten“

Stützpunkttrainer ist Georg Werthner. Der österreichische Meister im Zehnkampf und vierfacher Olympiateilnehmer ist auch Trainer im Landesleistungszentrum. Werthner sieht großes Potential in Kärnten. Er lebt als Oberösterreicher seit 1997 in Kärnten und hat hier unter anderem die junge Mehrkämpferin Sarah Lagger entdeckt.

Mehr Kärntner Erfolge als Ziel

Werthner will die Kräfte in ganz Kärnten bündeln, die Vielfalt der Leichtathletik stärken und zum Sichten von Talenten in den Bezirken Leichtathletik-„Oldies“ ins Boot holen, wie er erklärte. Bei nationalen Bewerben strebt er in den nächsten drei Jahren eine Verdoppelung der Kärntner Erfolge an. Daraus würde sich in Folge auch eine Steigerung der internationalen Erfolge ergeben.