Mutmaßliche Internetbetrüger gesucht
Die Täter stehen im Verdacht, zwischen August 2014 und April 2015 unter falscher Identität mehrere Onlinekonten bei verschiedenen Bankinstituten eröffnet zu haben. Es kämen ein oder auch mehrere Täter in Frage, so die Polizei.
Polizei
Zehntausende Euro Schaden
Zeitgleich boten die Täter unter den falschen Identitäten im Internet verschiedene Artikel zum Verkauf an und gaben dabei die Bankverbindungen seiner widerrechtlich erlangten Onlinekonten an. Die Waren wurden aber nie geliefert. Rund 40.000 Euro insgesamt überwiesen die Opfer auf diese Konten, so die Polizei. Es gibt rund 116 Geschädigte. Zwischen den Tätern und den Käufern bestand oftmals ein reger Austausch über SMS - weil der oder die Täter jedoch Wertkartenhandys verwendeten, konnte die Polizei diese nicht nachverfolgen.
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Bisher immer maskiert
Auf die Schliche kamen die Beamten den Betrügern nun, weil fünf der eröffneten Bankkonten auf dieselbe Adresse lauteten. Hierbei handelte es sich jedoch nur um eine Postfach in einer Wohnanlage. Ob der Mann auf dem Fahndungsfoto der mutmaßliche Betrüger ist, zu einem Ring aus Betrügern gehört oder ob er nur von den Hintermännern zur Geldbehebung gedrängt wurde, sei zur Zeit unklar, so die Polizei. Bei anderen Geldbehebungen versuchten der oder die Täter stets, ihre Identität mit einer Maske zu verbergen.
Die Kriminalabteilung des SPK Klagenfurt bittet um Hinweise unter 059133/25 3333 oder an jede Polizeidienststelle.