Hirter Brauerei investierte zuletzt 650.000 Euro

650.000 Euro sind von der Hirter Brauerei seit Beginn des Jahres in den Aus- und Umbau des Standortes investiert worden. Damit wurden auch neue Laborräume zur Qualitätssicherung geschaffen.

Rund 150.000 Hektoliter verschiedenster Getränke werden in der Privatbrauerei in Hirt pro Jahr produziert. Diese Produktionsmenge blieb in den vergangenen Jahren konstant. 80 Prozent der Getränke werden in Österreich, 20 Prozent im Ausland verkauft. Der heiße Sommer habe sich heuer für die Brauerei positiv ausgewirkt. Der Geschäftsführer der Brauerei, Nikolaus Riegler: „Man hat gemerkt, dass sehr viele Besucher nach Kärnten gekommen sind. Die Tendenz zeigt eine richtig schöne Bilanz für Österreich und den Alpe Adria Raum.“

Hälfte der benötigten Gerste kommt aus Kärnten

15 verschiedenen Biersorten stehen im Sortiment der Brauerei. Eine wichtige Grundzutat, die Gerste kommt auch von ausgewählten Kärntner Bauern, so Riegler: „Im Durchschnitt beziehen wir etwa die Hälfte unseres Bedarfes an Gerste über unsere Kooperation mit den Landwirten. Und wir nehmen gerne noch mehr Kärntner Gerste, wenn wir sie bekommen.“

In den neuen, modernen Laborräume können genaue Proben von Wasser, Gerste oder Hopfen genommen und analysiert werden, sagte Riegler. „Das sind 64 Proben, die von der Rohstoffübernahme beim Einbrauen bis zur Abfüllung in Flasche oder notwendig sind, um diesen Qualitätsstandard einzuhalten.“

Zertiifkat für Slow Brewing nur für 25 Brauereien

Weltweit gehört das Familienunternehmen aus Hirt zu 25 Brauereien, das ein Zertifikat für Slow Brewing - eine besondere Art des Bierbrauens - hat. Um dieses Zertifikat zu behalten, müssen die Proben aus Hirt eine strenge monatliche Kontrolle der Universität Weihenstephan in München bestehen, sagte Riegler.