Heta: Keine Missstände bei Mitarbeitern

Ein interner Hinweis auf angebliche Missstände in einer Abteilung der Heta, der Hypo-Abbaueinheit, habe sich nicht bestätigt. Das teilte Heta am Mittwoch mit. Dienstfrei gestellte Mitarbeiter würden wieder beschäftigt.

Bei der staatlichen Hypo-Alpe-Adria-Abbaufirma Heta hatten im Juli Vorwürfe eines Whistleblowers für Aufregung gesorgt. Darin war von Missachtung von Geldwäscherichtlinien die Rede gewesen. Mehrere Mitarbeiter der Abteilung Compliance und interne Revision wurden beurlaubt - mehr dazu in Mögliche Missstände: Heta prüft Prüfer (kaernten.ORF.at, 28.7.2017). Dass die Angelegenheit ihre Ursache in einem internen Machtkampf in der Abteilung hatte, wie Insider mutmaßten, wurde am Mittwoch nicht kommentiert. Heta beließ es bei einer knappen öffentlichen Stellungnahme.

Vorwürfe nicht „substantiiert“

Darin hieß es, am 17. Juli sei dem Vorstand der Heta Asset Resolution „eine als Whistleblowing einzustufende Information zu einigen behaupteten prozessualen Schwächen“ in den Bereichen Compliance, Anti Money Laundering und Revision übermittelt worden. Der Vorstand habe umgehend den Aufsichtsrat und die Aufsicht darüber informiert. Unabhängige Experten seien vom Aufsichtsrat zur Klärung der Sachlage eingeschaltet worden.

Mittlerweile liege das Ergebnis dieser Untersuchungen vor, heißt es in der Mitteilung weiter. „Die im Whistleblowing erhobenen Vorwürfe haben sich nicht substantiiert.“ Der Heta sei kein Schaden entstanden. Und die während des Untersuchungszeitraums dienstfrei gestellten Mitarbeiter würden wieder in den Dienst genommen.