Beim Zirbenzapfensammeln in Tod gestürzt

Ein 66-jähriger Italiener ist am Freitag beim Windebensee im Nockalmgebiet ums Leben gekommen, als er von einem Baum gestürzt ist. Er wollte Zirbenzapfen sammeln, stürzte ab und schlug auf Steinen auf.

Freitagfrüh fuhren vier Italiener von Pordenone (Udine) kommend auf die Nockalmstraße, um dort einen Tagesausflug zu machen. Im Bereich des Windebensees parkten sie ihr Fahrzeug und gingen zu Fuß den Naturlehrpfad in Richtung Osten. Einer der Männer, ein 66-jähriger Mann aus Pordenone, stieg auf eine ca. zehn Meter hohe Zirbe, um ein paar Zirbenzapfen zu pflücken.

Als er bereits auf einer Höhe von ca. sieben bis acht Metern war und schon einen Zapfen hinunter geworfen hatte, brachen plötzlich die Äste der Zirbe. Der Mann fiel rückwärts durch das Geäst des Baumes, auf zwei unter dem Baum ca. 20 – 30 Zentimeter große, äußerst spitze Steine. Er schlug mit seinem Kopf auf die Steine auf und blieb regungslos liegen.

Freunde fuhren zur Mautstelle

Seine Begleiter eilten sofort zu ihm, versuchten ihn anzusprechen und zu Bewusstsein zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Der Verunglückte blutete stark am Kopf und auch aus Nase, Ohren und Mund. Zwei seiner Freunde, ein 73-jähriger und ein 64-jähriger Italiener, liefen zu ihrem Pkw und fuhren zur Mautstelle der Nockalmstraße, wo die Rettungskette in Gang gesetzt wurde.

Etwas mehr als eine halbe Stunde später kam die Rettung „Johanniter“ zur Unfallstelle und unmittelbar darauf der Rettungshubschrauber RK1, der die Notärztin mit der Winde zur Unfallstelle herabließ. Sie konnte aber nur noch den Tod des Mannes feststellen.