Ex-Skistars fusionieren mit Rewe

Die Ex-Skirennläufer Rainer Schönfelder und Hermann Maier fusionieren mit ihren Hotels mit dem Rewe-Konzern. Im mittleren Preissegment sollen mithilfe des Konzerns zehn bis 15 Hotels entstehen.

Rainer Schönfelder und Hermann Maier betreiben mit „Adeo Alpin“ bisher zwei Hotels in Kitzbühel und im Lungau. Jenes in Bad Klein Kirchheim soll im Winter 2018 fertig werden.

Schönfelder: Gäste als „Wiederholungstäter“

Wirtschaftliche Probleme seien nicht der Grund für diesen Schritt und dementsprechend „kein Thema“, so Rainer Schönfelder: „Anhand der Gästedaten können wir mit Stolz zurückblicken und belegen, dass unser Konzept angenommen wird und wir sehr viele Wiederholungstäter im Haus haben, die im vergangenen Winter bei uns im Haus waren und auch den nächsten schon wieder gebucht haben.“

Die Partnerschaft mit dem REWE Konzern in den letzten zwei Jahren habe gut funktioniert, für ihn sei es nur logisch, die Zusammenarbeit jetzt zu intensivieren, das soll neue Märkte öffnen: „Sicherlich ist der deutsche Markt ein Kernmarkt, den wir mit diesem Schritt verstärkt bespielen können. Aber auch im Osten Europas, wo noch einiges an Wachstumspotential da ist, im skandinavischen Raum.“

Preisliche Mittelklasse-Hotels sollen Markt erobern

Die neuen Hotels haben dreieinhalb Sterne, sind preislich in der Mittelklasse und machen laut Rainer Schönfelder das teure Schifahren leistbarer. Bisher wurde sie unter dem Namen Adeo Alpin vermarktet, nun heißen sie Cooee alpin. Wieviel Geld die beiden früheren Schistars schon investiert haben und wieviel jetzt fließt, sagt Rainer Schönfelder nicht, aber er hat gemeinsam mit dem REWE Konzern noch viel vor: Ich glaube, dass wir locker 10 bis 15 Standorte platzieren können. Die Region verträgt es, ich merke das immer wieder, wenn ich mit Experten spreche", so Rainer Schönfelder. Er will einen Markt erobern, der bisher im Winter von kleinen Pensionen abgedeckt wurde. Die Zimmer in den neuen Hotels sollen jedoch größer sein und alle einen Balkon haben.