Autoren des Bachmannpreises 2017 präsentiert
Im Robert-Musil-Haus in Klagenfurt fand die Pressekonferenz anlässlich der 41. Tage der deutschsprachigen Literatur statt. ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard sagte, heuer werden insgesamt 62.500 Euro Preisgeld ausgeschüttet und durch die zusätzliche Übertragung des Bewerbs im Deutschlandradio erreiche man ein Millionenpublikum.
Johannes Puch
Die 14 Autorinnen und Autoren 2017
- Jörg-Uwe Albig D
- Verena Dürr A
- Daniel Goetsch CH/F
- Urs Mannhart CH
- Barbi Markovic SRB
- Gianna Molinari CH
- Eckhart Nickel D
- Maxi Obexer I
- Karin Peschka A
- Ferdinand Schmalz A
- Noemi Schneider D
- Jackie Thomae D
- Björn Treber A
- John Wray USA/A
Social Media ausgebaut
3sat-Redaktionsleiterin Petra Gruber sagte, man habe im Vorjahr Facebook und Twitter erfolgreich eingeführt und jüngere Schichten erreicht, daher werden heuer Snapchat und Instagram angeboten. Auch Blicke hinter die Kulissen werden gezeigt.
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Organisator Horst Ebner ergänzte, es werde heuer auch wieder das Public Viewing im Lendhafen geben, rundherum Lesungen und Buchvorstellungen. Klagenfurt werde wieder Mittelpunkt der literarischen Welt sein. Für die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz ist die Jugendförderung ein Kernpunkt, daher werde der Literaturkurs auch heuer stattfinden. Ein Ziel wäre es, Literaturveranstaltungen während des ganzen Jahres in Klagenfurt anzubieten.
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Fünf Österreicher im Rennen
14 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Serbien, Italien und den USA lesen um den mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis. Unter den fünf Autoren, die für Österreich antreten, ist auch der Kärntner Björn Treber aus Spittal/Drau. Auch John Wray hat Kärntner Wurzeln in Friesach.
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Der Bewerb wird am 5. Juli in ORF-Theater mit der Auslosung der Lesereihenfolge eröffnet. Dazu gibt es die nunmehr 18. Klagenfurter Rede zur Literatur, die heuer von Franzobel gehalten wird. „Das süße Glück der Hirngerichteten“ ist der Titel der Rede von Franzobel, der 1995 den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann. Zuletzt sorgte Franzobel mit seinem Roman „Das Floß der Medusa“ für Aufsehen in der deutschsprachigen Literaturszene. Von 6. bis 8. Juli finden im ORF-Theater die Lesungen und Diskussionen zum heurigen Bewerb statt. Die Schlussdiskussion und die Preisvergabe finden am 9. Juli statt.
Fünf Preise
Der mit 25.000 Euro dotierte Ingeborg-Bachmann-Preis der Landeshauptstadt Klagenfurt, der Deutschlandfunk-Preis mit 12.500 Euro, der KELAG-Preis mit 10.000 Euro, der 3sat-Preis mit 7.500 Euro und der BKS-Bank-Publikumspreis mit 7.000 Euro.
Multimediale Berichterstattung
3sat überträgt zum 29. Mal alle Lesungen und Diskussionen live sowie auch die Preisverleihung am Sonntag. Die Eröffnung am 5. Juli kann im Livestream unter bachmannpreis.ORF.at mitverfolgt werden. Alle Themenbereiche und Informationen über den Ingeborg-Bachmann-Preis 2017 sind unter Bachmannpreis.ORF.at nachzulesen. Sämtliche Videoformate, Texte und Diskussionen können auch mit Smartphones und Tabletts abgerufen werden. Begleitet wird das Wettlesen auch in den Sozialen Netzwerken:
- facebook.com/bachmannwettbewerb
- Erstmals überträgt der Deutschlandfunk den gesamten Bewerb live im Radio.