Sanierung Villacher Straße geht weiter
Knapp ein halbes Jahr nach Beginn der Sanierungsarbeiten in der Villacher Straße steht nun auch das Behördenverfahren zu dem Projekt vor dem Abschluss. Die noch ausstehende Bewilligung wird in wenigen Tagen erteilt, dann wird erst bekannt sein, ob nun Busbuchten gebaut werden oder nicht.
Auch Albert Kreiner, Leiter der Infrastrukturabteilung des Landes, will nichts vorweg nehmen. Unter Auflagen könne die Bewilligung erteilt werden, die Straßenbauabteilung wisse darüber Bescheid, so Kreiner.
ORF/Klaus Pertl
Busbuchten: Köfer glaubt nicht mehr an Umsetzung
Straßenbaureferent Gerhard Köfer, der sich im Vorfeld intensiv für Busbuchten eingesetzt hatte, muss auf die offizielle Entscheidung warten. Köfer zeigt sich nicht mehr besonders zuversichtlich, dass die Busbuchten bleiben werden. „Ich glaube es wird schwer werden, die Behörde hat eine andere Ansicht. Der Wunsch der Autofahrer und mein Wunsch wären Busbuchten. Wenn es nicht möglich ist, werden wir das zur Kenntnis nehmen.“
Die Stadtwerke hingegen würden eine Entscheidung gegen die Busbuchten begrüßten. Vorständin Sabrina Schütz-Oberländer sagte, man werde den Vertrag erfüllen und mit den Bussen in der Villacher Straße fahren. Mit Busbuchten wäre es teurer, denn durch das Hineinfahren verliere man etwas Zeit.
ÖVP kritisiert „Busbuchten-Umfaller“ Köfers
Es sei befremdlich, dass zuerst die Bevölkerung befragt worden sei, um dann gegen deren Willen eine Entscheidung zu treffen, kritisierte die Klagenfurter ÖVP Köfers sogenannten „Busbuchten-Umfaller“. Es widerspreche dem „plakatierten Demokratiebewusstsein des Herrn Köfer“, so Stadtparteiobmann Markus Geiger. Auch er, Geiger, sei ein Verfechter der Busbuchten und damit „enttäuscht“ von Köfer.
Sanierung im Zeitplan
Mit der Sanierung der Villacher Straße sei man jedenfalls im Plan. Die längere Pause seit Weihnachten sei bewusst vorgesehen worden, da man nicht gewusst habe, wie der Winter verläuft, so der Straßenbaureferent Ab Donnerstag 9.00 Uhr wird weitergebaut. Stadtauswärts wird es eine Einbahnregelung geben, die Stadtwerke Busse werden umgeleitet. Läuft weiterhin alles ohne Verzögerungen, ist Köfer zuversichtlich, dass die Bauarbeiten schon im Frühherbst und nicht erst im November abgeschlossen sind. Die Kosten betragen 2,2 Mio. Euro.