Großer Empfang für Philipp Orter in Afritz
WM-Bronzemedaillengewinner Philipp Orter wurde mit großem Rummel begrüßt, ganz Afritz war auf den Beinen. Die Freiwillige Feuerwehr stand Spalier, die Marktmusik spielte und die Kindergartenkinder hatten ein Lied eingeübt.
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„Jetzt kann man Zuhause runterkommen“
Orter genoss den Rummel sichtlich. Der Tag des Bewerbs sei unbeschreiblich gewesen, ein Wahnsinn, sagte Orter: „Mit der Feier mit den ganzen Leuten wird einem klar, welchen Stellenwert das alles hat. Jetzt kommt man Zuhause etwas runter und kann erst alles realisieren.“ Im Spitzensport gebe jeder sein Bestes, man müsse jeden Tag Gas geben. In der Mannschaft wollte jeder die Medaille, alle hätten ihr Bestes gegeben.
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„Fliegen wie ein Adler, laufen wie ein Rennpferd“
Mutter Alexandra Orter sagte, sie sei sehr stolz. Philipps Leistung sei Weltklasse gewesen, sie wisse ja, welche Arbeit dahinterstecke. Da gehen alle Wochenenden drauf zum Trainieren, Philipp habe nie eines ausgelassen, da sei er ehrgeizig gewesen. „Man muss ihn immer wieder motivieren, es gibt Zeiten, wo es nicht so gut läuft. Ich habe immer gesagt, aufgeben tut man einen Brief.“ Sie habe ihm am Tag des Bewerbs eine SMS geschrieben, er solle Fliegen wie ein Adler und Laufen wie ein Rennpferd, das habe er geschafft. Vom 30. Platz nach dem Springen sei er nach vorne auf Platz acht gelaufen.
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Fan Hannes Frutschnig sagte, man wolle nun offiziell einen Fanclub gründen und er sei als Obmann vorgeschlagen worden. Die Fans seien überall mit dabei und unterstützen Philipp, es sei jetzt Zeit für einen echten Fanclub.
Link:
- Zweite Medaille für Österreich in Lahti (sport.ORF.at; 26.2.2017)