ASFINAG investiert 75 Mio. Euro

Die ASFINAG investiert heuer 75 Mio. Euro in das Autobahn- und Tunnelnetz. Zahlreiche Tunnel werden technisch aufgerüstet und erhalten mehr Fluchtwege. Die Tunnelkette auf der Südautobahn (A2) von Klagenfurt bis zur Pack wird saniert.

Der größte Teil der 75-Millionen-Euro-Investition fließe in die Generalsanierung der Tunnelkette auf der Südautobahn von Klagenfurt auf die Pack. Tunnelsicherheit sei überhaupt das Schwerpunktthema der ASFINAG-Bauarbeiten. 25 Millionen Euro gehen in den Gräberntunnel, so Vorstandschef Alois Schedl: „Damals bei der zweiten Röhre mussten nur alle 1000 Meter Fluchtwege gebaut werden. Nach Vereinbarung mit der Feuerwehr österreichweit werden alle 350 Meter zusätzliche Fluchtwege gebaut“.

„ASFINAG half in schwierigen Zeiten“

Für Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) zählen Sicherheit für die Autofahrer als auch Beschäftigung für die Bauwirtschaft. Vor allem in den schwierigen Jahren vor der Heta-Lösung als Kärnten die Kredite gesperrt wurden, sei die ASFINAG ein verlässlicher Partner bei Investitionen gewesen. In den Jahren 2013 bis 2016 hätte die ASFINAG Investitionen teilweise vorgezogen und die Bauindustrie unterstützt. In dieser Zeit sei das Land aufgrund der Heta-Situation bei der Finanzgebarung zurückhaltend gewesen. Durch die Aufträge seien Arbeitsplätze erhalten worden und Baufirmen hätten weiter existieren können.

Regionale Firmen kommen zum Zug

Damit möglichst viel von den 75 Millionen Euro in Österreich und auch in Kärnten bleibe, schrieb die ASFINAG nach dem Bestbieter-Prinzip aus, mit insgesamt 31 Kriterien sagte Schedel: „Wir gehen davon aus, dass die heimischen Betriebe Facharbeiter einsetzen, dass sie Lehrlinge ausbilden, das sie diese Qualitätskriterien besser anbieten können als andere und daher glauben wir auch das regionale Firmen zum Zug kommen“.

Im Herbst werde auch nach einigen Verzögerungen in Slowenien mit dem Bau der zweiten Röhrer beim Karawankentunnel begonnen. In Österreich werde 190 Millionen Euro investiert. Die Baufertigstellung sei für 2021 geplant.