Zwei Männer durch Rauchmelder gerettet

Samstagfrüh haben in Pörtschach und Villach Rauchmelder angeschlagen. In beiden Fällen konnte die Feuerwehr dem jeweiligen Mieter das Leben retten. Sie hatten Speisend auf den Herd gestellt und waren eingeschlafen.

Die Hauptfeuerwache Villach wurde kurz nach 4.00 Uhr zu einer Rauchentwicklung in einem mehrgeschoßigen Wohnhaus in der Innenstadt alarmiert. Ein Nachbar hatte die Rauchmelder in der Wohnung im Erdgeschoß gehört und die Einsatzkräfte alarmiert. Mit schwerem Atemschutz drangen die Feuerwehrleute in die schon verqualmte Wohnung vor, so Einsatzleiter Christoph Kelz von der Hauptfeuerwache Villach.

Der Mieter schlief im hinteren Teil der Wohnung, wurde sofort aus der Wohnung gerettet und dem anwesendem Notarztteam des Roten Kreuzes zur weiteren Behandlung übergeben. Er hatte Speisen auf dem eingeschalteten Herd vergesse. Mittels einem Druckbelüfter wurden die giftigen Rauchgase ins Freie geblasen.

Mieter erlitt Rauchgasvergiftung

Eine Stunden später gab es einen Einsatz in Pörtschach. Ein 24-jähriger Mann hatte bemerkt, dass in einer Nachbarwohnung einer Mehrparteienwohnanlage ein Rauchmelder losgegangen war. Nachdem er bei einer Nachschau Brandgeruch feststellte, rief er die Feuerwehr.

Die verständigte FF Pritschitz öffnete gewaltsam die Wohnungstüre und fand in der verrauchten Wohnung den 35-jährigen Bewohner schlafend vor. Der Mann hatte sich eine Speise zubereiten wollen und den Topf am Herd vergessen. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde nach notärztlicher Erstbehandlung von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht. Durch die Überhitzung entstand lediglich Rauchschaden in der Wohnung.