Trockenheit: Hohe Gefahr von Waldbränden

Wegen der Trockenheit steigt die Brandgefahr. In den Bezirken Spittal und Villach Land gibt es bereits Rauchverbote in den Wäldern. Bleibt es bis zum Jahresende trocken, wird es wie im letztem Jahr in Kärnten ein Verbot für Silvesterfeuerwerke geben.

„Feuermachen im Wald und Rauchen verboten“: In den Bezirken Spittal und Villach Land erließ man aus Angst vor Waldbränden diese Verordnung im Dezember. Die Angst vor einer Feuersbrunst sitzt nicht erst seit dem Waldbrand über dem Lurnfeld im Frühling tief. Auch in anderen Bezirken, wie in Völkermarkt, überlegt man für die nächsten Tage so ein Verbot.

Ein kleiner Funke reicht

Brandgefahr bestehe vor allem in höheren Lagen, sagt der Klagenfurter Feuerwehrkommandant Gerfried Bürger. Dort sei es jetzt wärmer als im Tal, zusätzlich trockne der Wind den Boden aus. Dann reicht schon ein kleiner Funke, so wie Ende Dezember 2015 auf der Petzen.

Man hoffe aber auch auf die Vernunft der Menschen, sagt der Völkermarkter Bezirkshauptmann Gert Klösch. Denn wenn im Wald die trockenen Äste unter den Sohlen lautstark knacksen und brechen, dann müsse jedem klar sein, das akute Brandgefahr besteht.

Keine Silvesterraketen bei Trockenheit

Auch wenn es derzeit keine Waldbrände gebe, die Gefahr sei klar erkennbar, warnte auch Hermann Maier von der Landesalarm- und Warnzentrale. Bleibt die Trockenheit bis zum Jahresende, dann werden sich die Gemeinden wie im letzten Jahr hüten, Feuerwerke zuzulassen - mehr dazu in Feuer und Raketen in vielen Gemeinden verboten. Nur im nebelreichen und damit feuchteren Klagenfurt waren 2015 Silvesterraketen erlaubt.