Porcia: Komödien mit Botschaft
Nach den vergangenen Jahren, in denen die Schwerpunkte auf französischem beziehungsweise britischem Theater lagen, sind 2017 Komödien aus dem deutschsprachigen Raum an der Reihe. „Wir sind nicht nur ein reiner Lachstadel, die Stücke, die wir spielen, haben auch immer eine Botschaft“, sagte am Montag Intendantin Ladurner. Gesellschaftskritik sei durch Humor oft leichter vermittelbar als durch ernste Stücke.
Ladurner bezeichnete in diesem Zusammenhang Ferdinand Raimunds „Verschwender“ (Premiere am 14. Juli) als „Edelstein der österreichischen Literatur“, in „Pension Schöller“ (ab 20. Juli) frage man sich zurecht, wer denn eigentlich verrückt ist. Für Kinder steht ab 15. Juli das Grimm-Mädchen „Aschenputtel“ auf dem Spielplan. Weiter am Programm stehen das Multikulti-Stück „Achtung Deutsch“ und „Oliver 2.0“, in dem es um künstliche Intelligenz geht, am Plan.
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Saisonstart mit dem Theaterwagen
Bevor es für das Ensemble auf die Bühne im Schloss Porcia geht, ist man aber wieder mit dem „Theaterwagen“ unterwegs. Auf der mobilen Bühne wird in Kärntner Gemeinden, aber auch in Bad Gastein und Lienz das Stück „Der Tenor“ von Carl Sternheim gegeben, die Premiere findet am 1. Juni in Gmünd statt.
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Ein Gastspiel gibt es am 20. August: Nestroy-Publikumspreisträger Nikolaus Habjan führt gemeinsam mit der Musicbanda Franui das Musiktheaterstück „Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus“ im Schloss auf. Insgesamt werden in der Spielsaison mehr als 80 Aufführungen auf Bühne und Theaterwagen geboten, letzter Spieltermin ist der 1. September.