Neue Bühne Villach startet in ihr 15. Jahr

15 Produktionen stehen im nächsten Jahr zum 15-Jahr-Jubiläum der Neuen Bühne Villach im Theaterkeller auf dem Programm. Am 10. Dezember startet eine Weihnachtskomödie, im Februar gibt man den „Herrn Karl“.

Jede Menge Jubiläen gibt es im kommenden Jahr an der Neuen Bühne Villach. Seit 15 Jahren gibt es die Mittelbühne, 2017 wird das Theaterfestival „Spectrum“ 25 Jahre alt und Intendant Michael Weger 50. In der Jubiläumssaison stehen sieben Uraufführungen, diverse österreichische und Kärntner Erstaufführungen, sowie Gastspiele und ein Festival am Programm.

Schon am 10. Dezember hat die Weihnachtskomödie, „Wer klopfet an?“ Premiere, im Februar folgt der „Herr Karl“. Auch drei Produktionen für Schulen werden aufgeführt und ein Generationentheater für „Besucher von 15 bis 105 Jahren“. Mit ihrer Arbeit will die Neue Bühne am Puls der Zeit sein, alle gesellschaftlich relevanten Themen finden sich im Spielplan wieder.

Hoffen auf stabiles Budget

Rund 900.000 Euro stehen der Neuen Bühne im Jahr zur Verfügung. Stadt Villach, Bund und das Land gewähren Subventionen von insgesamt rund 670.000 Euro, der Rest wird eingespielt und mit Sponsorenbeiträgen abgedeckt. Budgeterhöhungen sind nicht drin, Intendant Michael Weger ist froh, im nächsten Jahr keine Kürzungen hinnehmen zu müssen. Und so soll es auch bleiben, wünscht sich Weger zum Jubiläum der Bühne: „Ich wünsche mir, dass wir in dieser Stabilität weiterarbeiten können.“

Weger weiß, dass das Theater nicht alle Menschen anspricht. In Mitteleuropa etwa, zieht es nur drei bis fünf Prozent der Bevölkerung aus Überzeugung ins Theater. Aber dieser Prozentsatz habe Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft: „Ich glaube, das Theater uns in unserem menschlichem und humanitären Verständnis stärkt und uns in eine menschenfreundlichere Zukunft bewegt.“

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