Projekt „Gemeinsam.Sicher“ präsentiert

Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat in Velden am Donnerstagnachmittag das Projekt „Gemeinsam.Sicher“ vorgestellt. Es soll Polizisten und Bevölkerung einen engeren Kontakt und Austausch ermöglichen. In Kärnten soll das Projekt im Jänner anlaufen.

Weg von der Vollkaskomentalität, hin zu mehr Eigenverantwortung soll die Bevölkerung denken, wenn es nach dem des Innenministers. Mit dem Projekt „Gemeinsam.Sicher“ soll auch das in den vergangenen Monaten angekratzte Sicherheitsgefühl im Land wieder aufgebessert werden. Von den Bürgern werden Interesse an der Sicherheit und Vorschläge zur Verbesserung erwartet, etwa wo zusätzliche Informationsdienste notwendig seien. Einen zweiten Sicherheitskörper, wie beispielsweise Privat-Streifen in Wohnsiedlungen, lehnt der Innenminister ab.

Gemeinsam.Sicher Aktion Sobotka

ORF/Bernd Radler

Logo der Aktion „Gemeinsam.Sicher“

Sicherheitsforum in Gemeinden geplant

In den Kärntner Gemeinden soll es im Rahmen von „Gemeinsam.Sicher“ jeweils ein Sicherheitsforum geben. Dadurch soll die Sicherheit im Lebensumfeld erhöht werden. Es werden ein Sicherheitsbeauftragter der Polizei und der Sicherheitsgemeinderat und eine unbeschränkte Anzahl an „Sicherheitspartnern“, Zivilpersonen und Mitglieder von Blaulichtorganisationen dabei sein. „Es können sich aber auch andere Strukturen einbringen, die einen Beitrag leisten wollen“, so Sobotka. Er denkt dabei an Firmen.

Details im Jänner

Beim Projektstart im Casineum Velden schwor der oberste Chef der Polizei hunderte Kärntner Beamte auf „Gemeinsam sicher“ ein. Details zur Umsetzung in Kärnten ließen allerdings auf sich warten. Sie sollen im Jänner präsentiert werden.