Innerkrems-Geschäftsführer „reicht es“

Mit Saisonende könnte dem Skigebiet Innerkrems nun endgültig das Aus drohen: Der Geschäftsführer will nach monatelangen Übernahmeverhandlungen mit Interessenten ohne Einigung nun mit dem Verkauf der Anlagen beginnen. Es reiche ihm, sagt er.

Seit Monaten verhandelt Mehrheitseigentümer und Geschäftsführer Franz Kohlmaier der Skilifte in der Innerkrems mit einer Gruppe einheimischer Hoteliers über die Übernahme seiner Anteile an der Liftgesellschaft. Eine Einigung wurde bisher nicht erzielt. Zunächst schienen die Verhandlungen gescheitert, dann gab es Hoffnung durch kurzfristige Finanzierungszusagen - mehr dazu in Innerkrems: Neue Deadline im Sommer.

„Keine Verhandlungen über Sommer“

Nach Ende der Wintersaison sieht es nun wieder einmal schlecht aus für die Innerkrems Geschäftsführer Franz Kohlmaier ist mit seiner Geduld am Ende: „Mir reichts". Die letzte Frist ist am 31. März abgelaufen, der momentane Stand ist, dass die Innerkremser Seilbahnen stillgelegt werden.“ Wenn man jetzt wieder anfangen wolle, den ganzen Sommer über zu verhandeln, werde es das nicht spielen, so Kohlmaier. Irgendwann muss es ein Ende geben.

Kohlmaier will Lifte verkaufen

Das letzte Wort sei zwar noch nicht gesprochen, sagt Kohlmaier, er rechne jedoch mit einem Verkauf der Lifte. Es handelt sich um sieben Schlepplifte, einen Vierer-Sessellift und einen Doppelsessellift. Wie viel Geld der Verkauf der Lifte bringen könnte und ob es Interessenten dafür gibt, ist ebenso geheim wie der mögliche Verkaufspreis des gesamten Skigebiets an die Investorengruppe „Mountain Resort Innerkrems“.

Die Zukunft des Alpinen Leistungszentrums und des Wintertourismus in der Region ist einmal mehr ungewiss. Bange Stunden sind es auch für die 25 Mitarbeiter der Liftgesellschaft.

Links: