S37: Keine UVP für Sicherheitsausbau nötig

Für den Sicherheitsausbau der Klagenfurter Schnellstraße zwischen St. Veit und Klagenfurt (S37), ist keine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig. Das stellte das Infrastrukturministerium in einem Bescheid fest.

In einer Aussendung des Landes heißt es, dass der Sicherheitsausbau nun im nächsten Jahr starten soll. Auch die Brücken sollen saniert werden. An die 85 Millionen Euro will der Bund investieren. Die Verkehrsfreigabe der ausgebauten Schnellstraße ist für 2019 vorgesehen. Noch allerdings kann gegen das Projekt Einspruch erhoben werden.

Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen

Der Sicherheitsausbau ist dringend nötig, hieß es vom Autobahnbetreiber ASFINAG. Trotz vieler schwerer Unfälle und auch Todesfälle fehle zwischen Klagenfurt und St. Veit noch immer eine Mitteltrennung. Rund 30.000 Fahrzeuge sind täglich auf der Straße unterwegs. Diese Mitteltrennung sei laut ASFINAG aber nur möglich, wenn die Fahrstreifen breiter werden. 3,50 Meter pro Streifen seien dafür nötig. Gebaut werden soll in zwei Abschnitten. Zuerst von St. Veit-Nord bis St. Veit-Süd, dann von St. Veit nach Maria Saal.

Schon im vergangenen Herbst hätten die Bagger im ersten Bauabschnitt bei St. Veit rollen sollen. Damals führte der Einspruch des Naturschutzbeirates zur Überprüfung ob ein UVP-Feststellungsverfahren notwendig ist - mehr dazu in S37-Ausbau verzögert sich wegen UVP-Prüfung.

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