Bankangestellte kämpfen um mehr Geld

Die Gewerkschaft hat für Montag in ganz Österreich zu Protestkundgebungen aufgerufen. Sie fordert mehr Gehalt für die Bankangstellten. In Klagenfurt zogen rund 20 Menschen mit Transparenten von Bank zu Bank.

Die Gewerkschaft der Privatangestellten rief zu diesem österreichweiten Protest auf. Die bisherigen Kollektivvertragsverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und der Arbeitgeberseite brachte bisher keine Annäherungen. Gefordert wird von der Gewerkschaftsseite eine Real-Lohnerhöhung. Konkret geht es um 1,4 Prozent mehr Gehalt. Damit wäre die Inflation abgedeckt, sagte Sigrid Bernhard von der Gewerkschaft der Privatangestellten: „Das ist summenmäßig eigentlich sehr wenig, aber ich glaube, das wäre zu schaffen und die Mitarbeiter hätten sich das auch verdient.“

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ORF

Bisher zwei Verhandlungsrunden

Zwei Verhandlungsrunden zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft gab es bereits. In den ersten Runden hätte es laut Gewerkschaft ein Angebot mit einer Lohnerhöhung unter der Inflation gegeben, sagte Bernhard. „Wir kämpfen jedes Jahr, dass die Bankangestellten ihre Gehaltserhöhung bekommen. Wenn man bedenkt, dass die Mitarbeiter jeden Tag für die Kunden da sind und maßgeblich am guten Ergebnis beteiligt sind, wäre es nur mehr als gerecht, dass sie ihre Reallohnerhöhung bekommen.“

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Proteste

Die Bankangestellten zogen mit ihren Transparenten von Bank zu Bank.

Nächste Verhandlungsrunde am Mittwoch

Rund 20 Gewerkschaftsanhänger gingen am Montag Vormittag von Bank zu Bank. Auf Transparenten war unter anderem zu lesen - „Automaten können nicht beraten“. Mit der Demo soll auch Bewusstsein geschaffen werden, sagte Bernhard. „Wir erwarten uns eine Sensibilität zu diesem Thema, dass man sich auch für eine Gehaltserhöhung einsetzen muss. Und wir erwarten uns, dass die Arbeitergeber mit uns auf Augenhöhe verhandeln.“ Die nächste Verhandlungsrunde findet am Mittwoch statt.