Elf Häuser besprüht – eine „Mutprobe“

Elf Häuser hat ein junges Pärchen diese Woche in Wolfsberg besprüht, der Schaden betrug zehntausende Euro. Nun wurden der 18-Jährige und seine 15-jährige Freundin ausgeforscht. Das Ganze war eine „Mutprobe“, sagten sie aus.

Hausfassaden, Straßenschilder, Werbeplakate und ein Zigarettenautomat wurden von den beiden Jugendlichen mit Lackspray „verziert“. Die Entfernung der „Kunstwerke“ wird laut Polizei zehntausende Euro kosten. Nach intensiven Ermittlungen konnte die Polizei Wolfsberg nun die Täter ausforschen, ein 18-jähriger Bursche und ein 15-jähriges Mädchen, beide aus Wolfsberg. Beide legten laut Polizei ein volles Geständnis ab. Als Motiv gaben sie an, dass es sich um eine Mutprobe gehandelt habe. Sie werden nach Abschluss der Erhebungen angezeigt.

Vandalen sorgten erst Ende Dezember in Wolfsberg für hohen Schaden. Am Bahnhof wurden elf Zugwaggons und zwei Loks der ÖBB besprüht, der Schaden betrug laut ÖBB zehntausende Euro - mehr dazu in Tausende Euro Schaden durch „Spraykünstler“. Rund 100 Anzeigen gibt es in Kärnten jährlich wegen Graffitis, der Schaden wird auf eine halbe Million Euro geschätzt - mehr dazu in Immer mehr verbotene Graffitis.