Stadion: Auch Anrainer lenken ein

Nach der Zusage der Stadt Klagenfurt, einen Teil der Anwaltskosten der klagenden Anrainer zu bezahlen, verzichteten diese auf weitere Rechtsmittel. Damit dürfte der Stadionstreit endgültig beendet sein.

Beim Landesverwaltungsgericht langte am Montag der Rechtsmittelverzicht der Anrainer des Wörtherseestadions ein. Die Stadt hatte zuvor beschlossen, den Anrainern den Großteil der Anwaltsrechnungen zu bezahlten - mehr dazu in Schlussstrich im Stadion-Streit. Allerdings behält sich der Anwalt der Anrainer mögliche rechtliche Schritte vor, sollte sich die Stadt nicht an ihre Verpflichtungen halten.

Mathiaschitz: Stadt wird Zusagen einhalten

Diese Verpflichtungen bestehen darin, maximal zwei Großveranstaltungen im Jahr abzuhalten, es geht um Verbesserungen beim Lärmschutz und ein besseres Verkehrskonzept - mehr dazu in Testlauf für Anrainerschutz rund um Stadion. Diese Auflagen hat die Stadt Klagenfurt zu erfüllen. Diese Pflichten sind auch in einem Bescheid niedergeschrieben.

Hält sich die Stadt nicht daran, dann könnten die Anrainer die Maßnahmen einklagen, sagte der Anwalt der Anrainer, Franz Unterasinger am Montag. Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) sagte, für sie stelle das kein Problem dar. Die Stadt werde ihre Zusagen einhalten. Am vergangenen Freitag hatte der Stadtsenat zudem beschlossen, die angefallenen Anwaltskosten in der Höhe von 24.000 Euro zu übernehmen.

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