Klagenfurt ist nun Großstadt

Die Stadt Klagenfurt hat nun offiziell die 100.000-Einwohner-Marke überschritten und zählt somit zu den Großstädten. Der hunderttausendste Klagenfurter heißt Roland Müller, er wurde von wenigen Tagen geboren.

Der kleine Roland ist also schuld, dass Klagenfurt jetzt 100.000 Einwohner hat. Für Kärnten sei das ein denkwürdiger Tag, sagte Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, denn erstmals hat Kärnten damit eine Großstadt.

Klagenfurt erreicht 100.000-Einwohner -Grenze

StadtPresse / Fritz

Die stolzen Eltern, Sieglinde Müller mit dem kleinen Roland und Alexander Skledar (li. und re.) und Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ).

Keine finanziellen Auswirkungen für Klagenfurt

Echte Auswirkungen hat das für Klagenfurt nicht. Entgegen der weit verbreiteten Meinung bekommt Klagenfurt jetzt nicht mehr Geld vom Bund. Dazu hätte die 100.000 Einwohner-Marke schon vor spätestens sieben Jahren geknackt werden müssen. Damals ist eine Gesetzesänderung in Kraft getreten, wonach es mehr Geld vom Bund nur noch beim überschreiten von 50.000 Einwohnern gibt. Für Klagenfurt heißt das, es bleibt wie bisher bei 1180 Euro pro Bürger - mehr dazu in Mehr Einwohner, aber kein Cent mehr.

Zumindest eines ändert sich aber mit 100.000 Einwohnern für Klagenfurt: Die Stadt wird auf den Landkarten künftig weit größer dargestellt als bisher, eben als Großstadt.