HCB: Ermittlungen gegen Kreiner eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat die Ermittlungen gegen den HCB-Krisenkoordinator des Landes, Albert Kreiner, eingestellt. Rechtsanwalt Wolfgang List hatte U-Haft für die Hauptverdächtigen im HCB-Skandal gefordert.

Ende 2015 forderte Rechtsanwalt Wolfgang List, der einige Görtschitztaler im HCB-Skandal vertritt, in Ergänzung zu einer eingebrachten Strafanzeige Hausdurchsuchungen bei den seiner Ansicht nach Hauptverdächtigen im Umweltskandal. Auch Untersuchungshaft forderte List. Die Vorwürfe richteten sich auch gegen Albert Kreiner, Abteilungsleiter im Amt der Kärntner Landesregierung und HCB-Krisenkoordinator.

Ermittlungsverfahren eingestellt

Die Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft erklärte sich für nicht zuständig und reichte die Anzeige an die Staatsanwaltschaft Klagenfurt weiter. Wie die Staatsanwaltschaft nun mitteilte, wurden die Ermittlungen gegen Kreiner eingestellt.

Als Hauptverdächtige des Skandal ausgemacht hatte Rechtsanwalt List neben Kreiner Vertreter der Donau Chemie und des Wietersdorfer Zementwerks. Um mögliche Absprachen zu verhindern, müssten diese dringend einvernommen werden, verlangte List.

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