Airport-Sanierung: Ausschreibung startet

Nach dem positiven Entscheid aus Brüssel für die Beihilfen von Stadt und Land zur Sanierung der Landebahn des Flughafens Klagenfurt startet in den nächsten Tagen die Ausschreibung. Laut FPÖ gehe es auch um Arbeitsplätze.

15,5 Millionen Euro kostet die Sanierung der Landebahn. 15 Millionen Euro müssen öffentliche Hand, Land Kärnten und Stadt Klagenfurt dazu beitragen. Vor allem die Freiheitlichen Klagenfurt drängen darauf, dass das Sanierungsprojekt rasch wie möglich in Angriff genommen werde.

Immerhin gehe es um Arbeitsplätze; allein der Flughafen selbst habe 80 Mitarbeiter, dazu kommen noch die Mitarbeiter der Sicherheitsfirma und der Austrocontrol. Jetzt sei das Land am Zug, sagt der geschäftsführende Stadtparteiobmann der FPÖ und Stadtrat Wolfgang Germ. Man habe einen Grundsatzbeschluss gefasst über die drei Mio. von der Stadt. Nun sei das Land gefordert, damit die Sanierung starten könne.

„Best- bzw. Billigstbieter“ gesucht

Auch die Landesregierung stehe zu ihrem Beschluss, zwölf Millionen Euro zur Sanierung der Landebahn beizusteuern. Der Projektstart werde schon demnächst erfolgen, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). Man werde die nötigen Schritte einleiten lassen, eine Ausschreibung für die nötigen Sanierungsarbeiten. Das passiere in den nächsten Tagen. Dann werde der Best- bzw. Billigstbieter ermittelt. Wenn die Sanierung nicht bis 2016 erfolgt droht die Stilllegung des Flughafens.

Kaiser: Verkauf derzeit keine Priorität

Wann der geplante Teilverkauf des Flughafens an das Konsortium rund um Hans Peter Haselsteiner und Gaston Glock erfolgen solle, bleibe vorerst offen, so Kaiser. Man habe derzeit andere Prioritäten. Schritt für Schritt versuche man das zu lösen, was Kärnten bedrohe, sagte Kaiser in Hinblick auf Hypo/Heta. Man wolle Privaten, die ein Interesse am Fortbestand des Flughafens haben, den Kauf von 74 Prozent ermöglichen.

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