KABEG: Spannungen durch Sparprogramm

Bei der Krankenanstaltenbetriebsgesellschaft (KABEG) klafft im Budget für nächstes Jahr ein gewaltiges Loch, das auch durch Einsparungen geschlossen werden muss. Zwischen Management und Betriebsrat gibt es deshalb Spannungen.

Noch wird verhandelt, deshalb wollte KABEG-Chef Arnold Gabriel noch keine Stellungnahme zum Tauziehen um die Einsparungen in den Landeskrankenhäusern abgeben. Aber er bestätigte, dass es um einen Betrag von 18,8 Millionen Euro gehe, der eingespart oder zusätzlich eingenommen werden soll. Einer der größten Brocken sei die Erhöhung der Ärztegehälter, die mit mehr als 13 Millionen Euro zu Buche schlägt.

Aus dem Landesbudget kommt dafür nur ein kleiner Teil, nämlich jener, der ohnedies für die jährliche Anpassung notwendig gewesen wäre. Den allergrößten Teil der rund 15-prozentigen Gehaltserhöhung muss die KABEG selbst tragen, so wurde es vereinbart.

Erhöhung der Gehälter für Pflegepersonal noch offen

Für das nicht-medizinische Personal ist nur schwer zu verstehen, wenn nun alle Mitarbeiter zur Kasse gebeten würden. Etwa durch eine drastische Erhöhung der Gebühren für die Mitarbeiterparkplätze beim Klinikum. Betriesratschef Arnold Auer stellt sich hinter die Mitarbeiter. Immerhin stehen auch Erhöhungen bei der Kinderbetreuung zur Debatte und offen ist auch noch die versprochene Gehaltsreform für den Pflegebereich, die nach der Erhöhung der Ärztegehältern versprochen wurde.

Am kommenden Mittwoch will Gabriel das Sparpaket der Öffentlichkeit präsentieren. Zuvor wird es aber noch eine Verhandlungsrunde mit der Belagschaftsvertretung geben.

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