Caritas bittet um Flüchtlingshilfe

Die Betreuung der Flüchtlinge ist auch für die Kärntner Hilfskräfte eine Herausforderung. Die Kärntner Caritas bittet nun Firmen um Mithilfe und um weitere Sachspenden. Für Sachspenden wird vom Land eine Halle zur Verfügung gestellt.

Rund 3.290 Flüchtlinge sind derzeit in Kärnten untergebracht, hundert davon werden von der Kärntner Caritas betreut. Die kirchliche Hilfsorganisation braucht aktuell auch die Mithilfe von Unternehmen, um die Aufgaben der Flüchtlingsbetreuung stemmen zu können. Für die Lagerung der Sachspenden wurde dringend eine Halle benötigt, diese wird nun vom Land zur Verfügung gestellt. Im ehemaligen Brückenbauhof Villach-St. Ulrich werden zwei Lagerflächen dafür frei gemacht, sagte Straßenbaureferent Gerhard Köfer (TS) am Freitag.

Weitere Sachspenden werden gebraucht

Sobald eine Lagerhalle eingerichtet ist, bittet die Caritas um weitere Sachspenden. Infos dazu bietet die Caritas Kärnten auf ihrer Homepage. Ab sofort wird die Caritas auch kleinere, private Flüchtlingsquartiere mitbetreuen.

Sollte sich die Flüchtlingsroute tatsächlich an die slowenisch-österreichische Grenze verlagern, rechnet Marketz für die kommenden Wochen mit einer massiven Zunahme an Flüchtlingen. Diese müssten eventuell zumindest vorübergehend beherbergt werden. Bis zum Winter rechnet Marketz mit einigen hundert Menschen, die von der Caritas in Kärnten betreut werden.

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