Seebühne wird doch abgerissen

Laut Informationen der Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) wird die Seebühne nun doch abgerissen. Der Stadtsenat, der gleichzeitig Aufsichtsrat der Immobilien Verwaltung Klagenfurt (IVK) ist, beschloss das am Dienstag in seiner Sitzung.

Die IVK beschloss den Totalabbau der verkleinerten Seebühne mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und Grünen. Die Seebühne wurde erst 2014 um 50.000 Euro unter freiheitlicher Federführung gekauft und der IVK zugeordnet, so die Aussendung der Stadt Klagenfurt - mehr dazu in Seebühne: Rückbau begonnen (kaernten.ORF.at; 28.7.2014).

Nicht finanzierbar

Die laufenden Kosten betragen demnach mehr als 40.000 Euro im Jahr, ab 2017 wären diese auf 70.000 Euro gestiegen. Die Umwandlung in eine Freizeitplattform mit beispielsweise Parkbänken hätte laut Mathiaschitz noch einmal 80.000 Euro gekostet. Angesichts der maroden Finanzsituation der Stadt sei das weder finanzierbar noch der Bevölkerung zumutbar.

Der städtische Aufwand für den Abbau beträgt laut Mathiaschitz maximal einen Euro, weil der Bestbieter einer Ausschreibung seine Kosten mit der Verwertung der Bauteile decken würde. Derzeit werde im Rahmen der Sorgfaltspflicht geprüft, ob die Stadt nicht vielleicht doch noch irgendwelche zusätzlichen Erlöse erzielen könne, beispielsweise durch den Verkauf von Stahlträgern.

Am Mittwoch findet in Klagenfurt eine Budgetklausur statt. Mathiaschitz erwarte sich von allen Parteien konstruktive Vorschläge, sagte sie in einer Aussendung.

Links: