Skigebiet Innerkrems: Sanierungsplan angenommen

Die Lifte im Skigebiet Innerkrems könnten nun doch weiter betrieben werden: Am Montag wurde am Landesgericht Klagenfurt der Sanierungsplan für die insolvente Seilbahngesellschaft von den Gläubigern angenommen. Nun will der Liftbetreiber um ein langfristiges Konzept verhandeln.

Ob der bisherige Liftbetreiber Franz Kohlmaier weitermacht, macht dieser von Gesprächen mit den örtlichen Hoteliers abhängig. Er will in den nächsten Wochen mit den anderen Betrieben und Hoteliers verhandeln. Ein gemeinsames Konzept für die gesamte Wintersaison ist aus seiner Sicht notwendig, um längerfristig überleben zu können.

Betreiber erwartet finanzielle Hilfe

Kohlmaier machte auch klar, dass er eine Kosten-Beteiligung der Gemeinde und Betriebe erwartet: „Ich erwarte mir, dass die Ortstaxe erhöht wird und diese Mehreinnahmen dann der Liftgesellschaft zugute kommen.“ Das Geld sei für die Beschneiungskosten nötig, die extrem in die Höhe schnellen würden. Andernfalls sei ein Vollbetrieb nicht aufrecht zu erhalten. Kohlmaier: „Ich möchte keine Rückschritte machen - ein Teilbetrieb wäre ein Rückschritt." Geht es nach Kohlmaier, sollen die Betriebe künftig auch Beiträge für ein gemeinsames „Incoming-System“ zur Vermarktung des Skigebietes bezahlen.

Nach dem Ostermontag - wenn die Wintersaison zu Ende geht - werden die Lifte in der Innerkrems vorerst still stehen. Im Sommer ist heuer kein Betrieb geplant.

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