Kogler bleibt Bürgermeister von Preitenegg
785 der 830 Wahlberechtigten übten am Sonntag in Preitenegg ihr Wahlrecht aus. Franz Kogler erreichte 407 Stimmen, sein Herausforderer Rochus Münzer von der SPÖ 372 Stimmen. Sechs der abgegebenen Stimmen waren ungültig.
ORF/Peter Matha
Kogler: Endspurt mit engem Kontakt zu den Wählern
Franz Kogler, der 35 mehr Stimmen als sein Gegner erreichte, sagte gegenüber dem ORF, die Partei habe zum Schluss noch einmal richtig zusammengehalten: „Wir haben Hausbesuche gemacht und noch einmal mit den Leuten gesprochen. Somit haben wir alle mobilisiert.“
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Für den SPÖ-Kandidaten war die Niederlage verschmerzbar. Rochus Münzer sagte, für ihn sei es trotzdem ein Wahlerfolg: „Dass man dem amtierenden Bürgermeister fast zu 50 Prozent nahe kommt, ist ein Gewinn.“
Hätte es am Sonntag wieder einen Gleichstand bei der Bürgermeister-Stichwahl gegeben, hätten die Preitenegger erneut an die Urne müssen - bis zu einem eindeutigen Ergebnis.
Stimmengleichstand bei erster Stichwahl
Im ersten Wahlgang am 1. März hatte Amtsinhaber Kogler das Rennen gemacht. Der ÖVP-Bürgermeister erhielt 47 Prozent der Stimmen, SPÖ-Kandidat Münzer wurde mit 41 Prozent Zweiter, Josef Monsberger (FPÖ) erreichte zwölf Prozent. In der Stichwahl am 15. März passierte das Kuriosum: Kogler bekam ebenso wie Münzer 365 Stimmen. Damit wurde die zweite Stichwahl notwendig. Das war bisher einzigartig in Kärnten - mehr dazu in Bürgermeisterwahl: Dritter Anlauf in Preitenegg.