Sparkurs: Landesverwaltung wird umgebaut

Die Kärntner Koalition aus SPÖ, ÖVP und Grünen will auch die Landesverwaltung umbauen. In der Regierungssitzung am Dienstag soll ein „Vorhabensbericht“ mit den Eckpfeilern der Reform beschlossen werden. Der Sparkurs wird damit auch in der Verwaltung fortgesetzt.

Der Bericht beinhaltet u.a. ein geplantes neues Gehaltsschema, die Novellierung des Objektivierungsgesetzes mit der Evaluierung von Leitungsfunktionen, eine neue Referats- und Geschäftseinteilung - unter anderem sollen alle Förderangelegenheiten in den Bereichen Jugend-, Familien- und Seniorenförderung in einer Abteilung zusammengeführt werden, die Einführung von Globalbudgets sowie eine neue Organisationsstruktur mit einer deutlichen Reduzierung an Unterabteilungen und Sachgebieten.

„Doppelgleisigkeiten abschaffen“

Mit dem Umbau soll die Verwaltung effizienter und Geld im Budget eingespart werden. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sagte am Samstag in einer Aussendung: „Wir werden Doppelgleisigkeiten und Doppelzuständigkeiten abschaffen und die Kompetenz und Schlagkraft erhöhen.“ Die Anzahl der zehn Abteilungen bleibe erhalten. Zahlen, wie viel die Reform bringen könnte, gibt es aber noch nicht, sagte ein Sprecher zur Austria Presse Agentur. Umgesetzt werden soll die Reform bis 2017.

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