Polizeihunde erschnüffelten Drogenversteck

In Villach hat die Polizei am Dienstag eine Cannabisplantage ausgehoben, die von einem 61 Jahre alter Pensionisten betrieben wurde. Die beiden Diensthunde „Ebola“ und „Nico“ hatten das Suchtgift erschnüffelt.

Bei der Polizei war der Hinweis eingegangen, dass der 61 Jahre alte Mann in seiner Wohnung eine Indoor-Cannabisplantage betreibe. Beamte der Diensthundestaffel Paternion führten eine Kontrolle durch. Dabei entdeckten die beiden Polizeidiensthunde „Ebola“ und „Nico“ im Kellerabteil des Mannes etwa 100 Gramm Cannabiskraut. Das Suchtgift wurde sichergestellt.

Polizeidiensthunde "Ebola" und "Nico"

Polizei

Gruppeninspektor Karl Müller mit „Nico Con Dodos los Santos“ (Riesenschnautzer) und Revierinspektor Mario Druml mit „Ebola von Rommels-Herdermeute“ (Holländischer Schäfer).

Cannabis zur Schmerztherapie angebaut

Der Pensionist zeigte sich geständig und gab an, das Cannabiskraut zum Eigenbedarf als Schmerztherapie angebaut zu haben. Er wird auf freiem Fuß der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Erst vergangene Woche haben Kärntner Zollbeamte bei einer Routinekontrolle auf der Südautobahn (A2) bei Villach einen angeblichen Winterurlauber als Zigarettenschmuggler enttarnt. Er hatte einen doppelten Boden in sein Auto eingebaut und dort 200 Stangen Zigaretten versteckt. Geholfen haben ihnen dabei die Spürhunde der Zollwache Zorro, Tarek und Ronny - mehr dazu in 200 Stangen Zigaretten in Auto versteckt.