Sturm: Viele Skilifte abgeschaltet

Eine Kaltfront bringt derzeit stürmischen Nordwind, der über Kärnten hinwegfegt. Das führt zu erheblichen Problemen in vielen Skigebieten, vor allem in Norden. Viele Skilifte standen aus Sicherheitsgründen still und das trotz herrlichen Winterwetters.

Windspitzen von bis zu 120 Km/h wurden am Sonntag auf der Turracher Höhe im Grenzgebiet zur Steiermark gemessen. Die meisten Lifte waren deshalb gesperrt. Von 13 Liftanlagen waren vorübergehend nur drei in Betrieb, Sicherheit gehe vor, hieß es von den Verantwortlichen. Auch in St. Oswald wurden gegen Mittag aus Sicherheitsgründen sämtliche Liftanlagen gesperrt. Probleme gab es auch im benachbarten Bad Kleinkirchheim, hier waren nur mehr drei Lifte in Betrieb.

Der gesamte obere Bereich des Skigebiets Heiligenblut war außer Betrieb, hier lagen die Windspitzen bei rund 100 Km/h. Komplett still stand der Skibetrieb auf der Petzen in Unterkärnten, nur der Übungslift im Tal war noch geöffnet.

Gerlitzen sperrte einzelne Lifte

Auf der Koralm waren die Lifte in Gipfelnähe nicht mehr zu befahren. Der untere Bereich mit vier Liften ist allerdings noch in Betrieb. Auf der Gerlitzen sei man bei Nordwind meist wetterbegünstigt, sagte man gegenüber dem ORF. Aber am Nachmittag musste man auch hier kurzzeitig Lifte wegen starker Windböen anhalten. Das Nassfeld blieb verschont, dort waren die Lifte durchgehend in Betrieb.

Nicht nur auf den Bergen, sondern auch in den Niederungen stürmte es. In Millstatt wurden vor kurzem Sturmböen von 80 Km/h gemessen. Auf den Straßen gab es Verwehungen.