Seeimmobilien: SIG nun Privatbeteiligte

Das Land prüft nach dem Kauf von Seeimmobilien von Bawag und ÖGB nun Schadenersatzansprüche. Die Seeimmobiliengesellschaft (SIG) schloss sich einem Ermittlungsverfahren der Korruptions-Staatsanwaltschaft als Privatbeteiligte an.

2007 zahlte das Land für Liegenschaften am Maltschacher See, Hafner See und Ossiacher See - laut Rechnungshof - mindestens zehn Millionen Euro zu viel. Nach einem Gutachten der SIG soll der Kaufpreis sogar um 22 Millionen zu hoch gewesen sein.

Das Gutachten war vor etwa einem Jahr zur Vorbereitung auf mögliche Zivilklagen gegen Gutachter und Verantwortliche des Immobiliendeals erstellt worden. Laut Reinhard Zechner, dem Geschäftsführer der Kärntner Seeimmobiliengesellschaft (SIG) richten sich die WKStA-Ermittlungen nun auch gegen zwei Sachverständige: „Wir haben uns als Privatbeteiligte angeschlossen.“ Zechner geht davon aus, dass es darüber hinaus noch Ansprüche an andere Personen gibt. „Das wird sich aber erst konkretisieren.“ Mit dem Privatbeteiligtenanschluss hat die SIG nun jedenfalls Akteneinsicht bei der WKStA.

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