Ski-Weltcup dürfte gesichert sein

Nach einer Pause von drei Jahren sind die Ski-Weltcup-Damen am 10. und 11. Jänner mit einer Abfahrt und einem SuperG in Bad Kleinkirchheim. Nach einem Besuch der FIS-Delegierten am Samstag atmet man auf. Durch Schnee und Kälte dürften die Bewerbe gesichert sein.

Passend zur Schnee-Inspektion durch den internationalen Skiverband FIS begann es zu schneien. Was vor wenigen Tagen wegen der zu hohen Temperaturen noch fast unmöglich schien, nimmt jetzt Dank der Kälte in Verbindung mit der Produktion von Kunstschnee immer mehr Gestalt an. Auch der slowenische FIS-Delegierte Gorazd Bedrec zeigte sich zufrieden: „Ich kann nur sagen, dass ich überrascht bin, dass es soviel Schnee gibt. Das Wetter war bisher nicht gut, aber man hat viel beschneit. Die erste Hälfte hat fast 100 Prozent genug Schnee, in der Mitte fehlen noch 50 Prozent, im untersten Teil noch 70 Prozent.“

Bad Kleinkirchheim Weltcup FIS Strecke Schnee gesichert

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Die Kommission bei der Arbeit.

Start nach oben verlegt

Der Start wird im Vergleich zum letzten Rennen 2012 um etwa 30 Höhenmeter nach oben verlegt, die Piste dadurch um 200 Meter länger, so Peter Pertl vom Organisationskomitee: „Im Startbereich, den wir nach oben verlegt haben, fahren die Damen mit mehr Geschwindigkeit über die Kante in den Klammerstich hinein.“

Bad Kleinkirchheim Weltcup FIS Strecke Schnee gesichert

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Schnee aus allen Rohren.

Die Veranstaltung mit den beiden Rennen und Rahmen-Events hat ein Budget von etwa 1,5 Mio. Euro. Getragen wird diese Summe von der ÖSV-Veranstaltungsgesellschaft ASVG, der Kärnten-Werbung sowie der Gemeinde Bad Kleinkirchheim. Bei Temperaturen von bis zu minus 15 Grad in der Nacht dürfte die Produktion des mechanischen Schnees bis Dienstag abgeschlossen sein, danach folgt die Präparierung.

Bad Kleinkirchheim Weltcup FIS Strecke Schnee gesichert

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Präparation der Strecke beginnt

Etwa 125 Kanonen und Lanzen sowie etwa 20 cm Naturschnee sollen für perfekte Verhältnisse sorgen, so Pertl: „Wir werden mit der Grundpräparation beginnen und wo noch Schnee fehlt ausbessern. Es sollte 90 Prozent des Schnees vorhanden sein. Am Dienstag werden wir den Klammerstich in Angriff nehmen, am 2.1. ist das Einchecken der Helfer und Mitarbeiter und am 3. Jänner fangen wir an, die Streckenbauten zu errichten.“ Bis 6. Jänner will man fertig sein und noch zwei Tage Reserve haben. Für die Renntage erwarten die Veranstalter zwischen 6.000 und 8.000 Zuschauer