Banküberfall: Sicherheitsmaßnahmen halfen nicht

Donnerstagmittag ist die Volksbank in Warmbad-Villach überfallen worden. Beim Täter dürfte es sich um einen rund 35 Jahre alten Mann handeln, der mit einem Messer bewaffnet war. Die Bank hatte nach drei früheren Überfällen Maßnahmen ergriffen, offenbar halfen sie nichts.

Als der etwa 35 Jahre alte Räuber die Filiale der Volksbank betrat, befanden sich keine Kunden darin. Der Mann bedrohte die beiden Angestellten mit seiner Waffe und zwang sie zur Herausgabe von Geld. Wieviel er tatsächlich mitnahm stand zunächst noch nicht fest. Verletzt wurde bei dem Überfall niemand. Die Mitarbeiter der Bank erlitten einen Schock.

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Überwachungsbild der Bank.

Zu Fuß geflüchtet

Nach dem Überfall lief der Täter nicht davon, sondern ging unauffällig in Richtung eines nahe gelegenen Hotels. Ob er von dort aus ein Fahrzeug benutzte, war vorerst nicht bekannt. Eine Alarmfahndung - an der auch ein Hubschrauber beteiligt war - wurde eingeleitet, die aber vorerst ohne Erfolg blieb.

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Die Bank wurde im Oktober 2007 zuletzt überfallen. Insgesamt waren es seit 1996 nun vier Überfälle. Nach dem Überfall 2007 wurde laut Alexandra Wachschütz von der Volksbank Video-Überwachungskameras installiert, es gebe auch einen Alarmknopf zur Polizei. Vorsichtshalber habe man die Öffnungszeiten geändert und halte seit sieben Jahren nur noch vormittags offen, um das Sicherheitsrisiko für die Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten. Das half aber alles nichts, wie der jüngste Überfall zeigt. Nun soll zusätzlich bewaffnetes Wachpersonal vor der Bank positioniert werden.

Täterbeschreibung

Der Täter war bekleidet mit einer dunklen Jogginghose mit weißen Streifen, einer dunklen Winterjacke und einem grünem Kapuzenshirt. Er sprach mit ausländischem Akzent.

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