Neuer Auftritt des Team Stronach

Das Team Stronach hat am Donnerstag seinen neuen Parteinamen und das Partei-Logo präsentiert. Die Kärntner Landesgruppe heißt künftig „Team Kärnten“. Ob Landesrat Gerhard Köfer wieder als Spitzenkandidat bei der Bürgermeisterwahl in Spittal antritt, bleibt offen.

Die Landesgruppe des Team Stronach wird künftig „Team Kärnten“ heißen. Der Name „Stronach“ ist im graphischen Auftritt der Kärntner Landesgruppe jedoch nur noch klein zu lesen. Diese Neuerungen wurden am Donnerstagvormittag in Klagenfurt präsentiert. Die damit auch optisch vollzogene Abnabelung von der Bundespartei sei mit Frank Stronach abgesprochen und auch sein Wille, sagte Landesrat Gerhard Köfer: "Diesen Wunsch von Frank Stronach sind wir gerne nachgekommen. Wir werden ab sofort völlig eigenständig arbeiten können. Die Außenwirkung wird ausschließlich mit „Team Kärnten" stattfinden. Jetzt kann man sagen, da gibt`s schon Jemand. Aber um die rechtliche Komponente abdecken zu können, wird der Name Stronach noch im Logo vertreten sein, aber in der Außenwirkung gibt es nur noch ein Team Klagenfurt, ein Team Greifenburg und so weiter.“

Neues Logo Team Stronach

ORF

Team Stronach wird Team Kärnten.

Abnabelung von der Bundespartei

Zur Bundespartei gebe es keine direkte Verbindung mehr - Ausnahme ist ein Wahlkampfdarlehen, von dem noch rund 800.000 Euro zurückzuzahlen seien. Bei der Gemeinderatswahl am 1. März will die Partei laut Köfer in zehn Gemeinden antreten, jedenfalls dabei sei man in Klagenfurt, Villach und in seiner Heimatstadt Spittal. Ob er selbst dort als Spitzenkandidat antreten werde, das lässt Köfer auch heute einmal mehr offen. „Ich werde auch in Spittal mitarbeiten, an welcher Stelle auch immer. Ich weiß, wer der Spitzenkandidat ist und wer nicht. Aber das wollen wir erst unseren eigenen Leuten vorab erklären und diskutieren.“

Auf Nachfrage heißt es, die Entscheidung falle voraussichtlich vor Weihnachten. Köfer: „Wobei meine Rolle ganz sicher jene eines Team-Players sein wird.“ Auf Landesebene versteht man sich als, wie es heißt, mittlerweile einzige Kontrollpartei. Köfer verweist auf diverse Wahlversprechen der Koalitionsparteien, die nicht eingehalten worden seien. Das Team Kärnten wolle aber nicht polternd, sondern konstruktiv auftreten. Apropos Auftritt: Der frühere BZÖ-Politiker Stefan Petzner unterstützt die Partei in der Darstellung nach außen, er wird auch eine für Jänner angekündigte landesweite Kampagne gestalten.

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