Grüne rüsten sich für Gemeinderatswahlen

Die Kärntner Grünen haben am Samstag in Villach ihre Landesversammlung ganz im Zeichen der Gemeindesratswahlen am 1. März 2015 abgehalten. Die Grünen wollen künftig in zahlreichen Gemeinden mitregieren. Bislang fix ist, dass die Grünen in 45 der 132 Gemeinden antreten werden.

Der Landessprecher der Grünen, Frank Frey, wird ja selbst in Klagenfurt um das Amt des Bürgermeisters ins Rennen gehen. Freys Wahlziel ist es, zumindest in die Stichwahl zu kommen. Aber auch in zahlreichen anderen Gemeinden wollen die Grünen - ähnlich wie in der Kärntner Landesregierung - künftig mitregieren, sagte Frey: „Deswegen wollen wir uns auch bei der Gemeinderatswahl mehr als verdoppeln. Fix werden wir in 45 der 132 Gemeinden antreten. Aber es werden noch etliche Gemeinden dazu kommen. Da sind wir noch in Verhandlungen.“ Auf dem Programm der Landesversammlung stand auch die Änderung der Parteistatuten. Die sei nach dem Wechsel der Grünen von einer Oppositions- zur Regierungspartei notwendig geworden, sagte Frey.

Ärztegehälter: Forderung für Grüne unverhältnismäßig

Ein Thema - wenn auch nur am Rande - waren auch die Gehaltsforderungen der Kärntner Spitalsärzte. Sie verlangen ja eine Erhöhung ihres Grundgehalts um 30 Prozent, das Land bot ihnen 15 Prozent an - also durchschnittlich 10.000 Euro brutto mehr im Jahr für jeden der 900 betroffenen KABEG-Ärzte. Die Ärzte lehnte das Angebot jedoch als unzumutbar ab.

Für Frey eine unverständliche Reaktion: „Ich bin persönlich etwas enttäuscht, dass die Ärzte dieses Angebot nicht angenommen haben. Ich denke, das wirft auf die gesamte Ärzteschaft kein positives Licht. Wenn ich mir vorstelle, dass Menschen die auch in harten Berufen arbeiten, nach dem Verlust der Arbeit oder der Überstunden 30 Prozent Plus verlangen, dann ist das unverhältnismäßig.“

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