Innerkrems: Poker geht weiter

Das Ringen um die Zukunft des Skigebietes Innerkrems geht weiter. Franz Kohlmaier, Mehrheitseigentümer der Seilbahnen, führte am Montag neuerlich Verhandlungen mit den Banken, ohne Ergebnis. Anfang Oktober scheiterten Kaufverhandlungen.

Der Winter naht, doch immer noch ist es unsicher, ob die Lifte in der Innerkrems aufsperren werden. Bisher habe man sich immer von Saison zu Saison gerettet, sagte Kohlmaier, Mehrheitseigentümer und Geschäftsführer der Innerkremser Seilbahnen. Zwar habe es ein Nächtigungsplus von 25 Prozent in der Innerkrems gegeben, doch die Liftgesellschaft habe davon nicht profitiert. Die Steigerung bei den Liften betrug nur bis zu sechs Prozent. Die Leute machen zwar Urlaub, gehen aber nicht mehr jeden Tag Skifahren, dieser Trend sei ganz schlecht, so Kohlmaier.

Alpines Leistungszentrum betroffen

Von einem Aus des Liftbetriebes wäre auch das Alpine Leistungszentrum in der Innerkrems betroffen, wo viele Spitzensportler aus aller Welt trainieren. Der Leiter des Leistungszentrums, Raimund Berger geht nach wie vor davon aus, dass es zumindest heuer noch einen Skibetrieb geben wird. Eine Variante zur Rettung des Skigebietes wäre der Konkurs der Liftgesellschaft. Dann könnte eine neue Betreibergesellschaft den Liftbetrieb weiterführen. Das Land Kärnten signalisierte schon vor drei Wochen, dass es für die Innerkrems finanzielle Mittel geben könnte. Voraussetzung dafür sei ein Konzept für das Skigebiet.

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