Zeppitz: Seebühne nur mit 1.000 Sitzen

Knapp vor Fristende für die Ausschreibung am 31.12. ist doch noch ein Kaufangebot für die Seebühne in Klagenfurt eingetroffen. Der Betreiber des Strandbad-Restaurants, Hans Zeppitz, möchte die Bühne übernehmen. Er stellt aber eine Bedingung.

Hans Zeppitz legte bereits die geforderte Bankgarantie über 500.000 Euro vor. Allerdings will er die Seebühne nur dann übernehmen, wenn er gleichzeitig eine Marina für Segel-, Elektro- und Motorboote errichten darf. Zuletzt wurde die Frist für etwaige Kaufinteressenten an der Bühne bis Jahresende 2013 verlängert.

Doch es steht in den Sternen, ob Zeppitz diese Genehmigung erhalten wird. Bis zuletzt hat es schon so ausgesehen, als würde die Seebühne in Klagenfurt tatsächlich ein Fall für die Verschrottung. Landeskulturreferent Wolfgang Waldner (ÖVP) hatte sich jedenfalls festgelegt, sollte sich kein Käufer für die Bühne finden, werde sie abgebaut. Der geschätzte Kostenaufwand dafür würde 500.000 Euro betragen.

Wenige Details wurden bekannt

Eine Bankgarantie über diese Summe wurde auch von allfälligen Kaufinteressenten eingefordert. Hans Zeppitz, seit sieben Jahren Pächter des Strandbades gleich neben der Wörtherseebühne, will nun die Bühne übernehmen. Details über das geplante Programm auf der Bühne nannte er nicht. Nur soviel: Es soll für die Zuschauer gratis sein. Die 2.000 Sitzplätze sollen auf 1.000 Sitze reduziert werden, 200 Plätze sollen der Gastronomie zur Verfügung stehen.

Überhaupt dürfte sich das wirtschaftliche Interesse eher auf die geplante Gastronomie und die geforderten Bootsanlegestellen konzentrieren. Diese stellte Zeppitz als Bedingung für die Übernahme der Bühne. Das Land will sich zu den Plänen noch nicht äußern und verweist auf die nächste Sitzung des Seebühnenausschusses. Gänzlich offen ist allerdings noch, ob es überhaupt die geforderten Genehmigungen für den Betrieb einer Marina samt Gastronomie und Bootsanlegestellen geben wird.

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