Flughafen: Schließung kostet 30 Millionen

Flughafenchef Max Schintlmeister präsentiert am Freitag dem Aufsichtsrat Varianten für die Zukunft des Flughafens Klagenfurt. Eine Schließung würde 30 Millionen kosten, die nötige Sanierung der Rollbahn 15 Millionen.

Wie soll es in den nächsten Jahren mit dem Flughafen Klagenfurt weitergehen? Darüber wird seit Monaten diskutiert, LH Peter Kaiser (SPÖ) beauftragte, als Entscheidungsgrundlage für die Politik, mögliche Szenarien und deren Kosten zu prüfen. Diese präsentiert Max Schintlmeister am Freitag laut Medienberichten dem Aufsichtsrat. „Worst Case“ ist die völlige Schließung und die kostet laut Schintlmeister 30 Millionen Euro.

Die Kosten ergeben sich auch aus der Kündigung von Verträgen, unter anderem mit dem ÖAMTC, die noch Jahrzehnte laufen. Zudem fallen Entsorgungskosten an, auch Bundesheer und Bundesministerium hätten dann keinen Hubschrauberstandort mehr. Außerdem hängen am Flughafen auch Arbeitsplätze. Die nötige Sanierung der Rollbahn kostet dagegen „nur“ 15 Millionen. Die Zukunft des Flughafens bleibt schwierig, denn für einen rentablen Betrieb ist laut Schintlmeister eine Verdoppelung der Passagierzahlen nötig.

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