Volksbank-Kunstpreis für Julian Taupe

Der in Villach lebende Künstler Johann Julian Taupe ist der Volksbank-Kulturpreisträger 2014. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Außerdem ist damit eine einjährige Zusammenarbeit zwischen dem Künstler und dem Kärntner Geldinstitut bei verschiedenen Projekten verbunden.

Für den kommenden Februar ist nun eine Ausstellung des Preisträgers geplant. Taupe zu seinen Plänen für diese Ausstellung: „Ich zeige eine kleine Retrospektive und ich zeige ein bisschen die Entwicklung, mit Augenmerk auf die letzten Arbeiten.“

Volksbank: Kontakt zu Kärntner Künstlern herstellen

Laut Vorstand Josef Brugger verbindet die Volksbank die Auslobung des Preises mit dem Anliegen, „dass wir das herausragende künstlerische Potential von Kärntner Künstlern vor den Vorhang bitten wollen. Viele von ihnen wirken leider nicht in Kärnten. Mit dem Preis wollen wir wieder einen Kontakt zu Kärnten herstellen.“

Es gab 86 Einreichungen, so viele wie niemals zuvor. Das lag wohl auch daran, dass die Rahmenbedingungen ausgeweitet wurden. Die Altersgrenze wurde auf 60 Jahre hinaufgesetzt und nicht nur Malerei, sondern auch Objektkunst kam zum Zug.

Jury: Taupe hat sich in dritte Dimension entwickelt

Dem entsprechend erkannte die fünfköpfige Jury in ihrer Begutachtung der neun Finalisten den Preis aus zweierlei Gründen einstimmig Johann Julian Taupe zu. Jurorin Ulli Sturm: „Einerseits ist er sehr subtil. Es ist abstrakte Kunst, die aber letztens nicht als abstrakt empfunden wird. Andererseits hat er sich in die dritte Dimension entwickelt, mit seinen Globen, mit sehr spannenden Objekten im Kleinskulpturenbereich, die perfekt Skulptur und Malerei verbinden.“

Die Ausstellung des Preisträgers wird ab Mitte Februar im Klagenfurter Haus der Architektur zu sehen sein.

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