Heiligenblut: Vermisster tot aufgefunden

In Heiligenblut ist der 53-jährige Vermisste aus Deutschland von Bergsteigern tot aufgefunden worden. Spurlos verschwunden bleibt die 40-jährige Ungarin, die seit 4. September abgängig ist. Die Suche nach ihr wurde am Sonntag eingestellt.

Bergsteiger fanden am Sonntag die Leiche des seit Anfang September abgängigen 53-jährigen Deutschen am „Vorderen Bärenkopf“ in 3.250 Meter Seehöhe. Die vermisste 40-jährige Konditorin aus Ungarn bleibt indes weiterhin verschwunden. Sie war am Mittwoch alleine zu einer Wanderung aufgebrochen, ohne zu sagen, wohin sie gehen wollte. Sie soll schon öfter Wanderungen in der Umgebung von Heiligenblut unternommen haben, meist jedoch gemeinsam mit Arbeitskollegen.

Angehörige der Vermissten suchen weiter

Als die Frau am Donnerstag nicht zur Arbeit kam, erstattete ihr Arbeitgeber eine Abgängigkeitsanzeige. Drei Tage lang – von Freitag bis Sonntagabend - wurde dann intensiv nach der Frau gesucht. Mehr als 100 Personen waren an der Suche im Gößnitztal und in der Umgebung von Heiligenblut beteiligt, darunter spezielle Canyoning-Beamte. Auch mehrere Hubschraubereinsätze und Nachtflüge gab es, die Ungarin bleibt jedoch weiterhin vermisst.

Laut Auskunft des Hotels, in dem die Frau beschäftigt war, ist die Familie der 40-Jährigen bereits aus Ungarn angereist. Die Schwester und die Mutter der Frau wollen in Eigenregie weiter nach der Vermissten suchen.

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Zwei Suchaktionen nach Vermissten (kaernten.ORF.at, 6.9.2013)