Pyramidenkogel: Sperre für „Bautouristen“

Der Bau des neuen Aussichtsturms auf dem Pyramidenkogel hat bisher zahlreiche Schaulustige angelockt, mitunter behinderten sie die Bauarbeiten. Zufahrt- und Zugang sind nun auch aus Sicherheitsgründen behördlich untersagt.

Die Arbeiten zur Errichtung des 100 Meter hohen Aussichtsturmes auf dem Pyramidenkogel befinden sich in der Endphase, für Juni ist die Eröffnung geplant. In den letzten Wochen wollten sich zahlreiche Schaulustige persönlich vom Baufortschritt überzeugen. Da dadurch teils die Bauarbeiten behindert wurden, ist die Zufahrt und der Zugang zur Baustelle für Privatbesucher nun behördlich untersagt. Auch aus Sicherheitsgründen sei diese Sperre nötig, hieß es am Montag in einer Aussendung.

Zahlreiche GTI-Fahrer zu Gast

Vor allem in den vergangenen Tagen war der Zustrom durch zahlreiche GTI-Fahrer groß. Dadurch wurden die Bauarbeiten erschwert, da die Neugierigen im Interesse ihrer eigenen Sicherheit zum Verlassen des Geländes aufgefordert werden mussten.

Pyramidenkogel Aussichtsturm letzte Bauphase

ORF

Bild vom Bau des neuen Aussichtsturms Anfang April.

Einige hundert Meter vor dem Gipfel wurde eine Fahrverbotstafel aufgestellt. Am Wochenende wurde zudem unterhalb der letzten Straßenkehre eine Absperrung quer über die Fahrbahn angebracht. Die Zufahrt zu zwei Gasthäusern und einer Buschenschank ist gestattet.

Schon mehrere Anzeigen

Der Keutschacher Bürgermeister Gerhard Oleschko bittet um Verständnis: „Wir sind zwar über das enorme Interesse an unserem neuen Aussichtsturm erfreut, müssen aber die Sicherheit auf der Baustelle gewährleisten.“ Auch die Polizei ersucht um Einhaltung des Fahrverbotes, welches bisher wenig beachtet worden sei. Deshalb habe es schon eine Reihe von Anzeigen gegen Autofahrer gegeben, die trotz Verbotstafel versucht hätten, bis unmittelbar unter die Baustelle zu gelangen.

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