FPK-Schlusskundgebung mit H.C. Strache

Als letzte Partei lud Samstagmittag die FPK zur Wahlabschlusskundgebung am Klagenfurter „Alten Platz“. Etwa 500 Personen kamen laut Schätzung der Polizei zum Finale, darunter auch Bundesobmann Heinz Christian Strache.

Blaue Wahlkampfautos fuhren Stunden vor der Abschlussveranstaltung mit Lautsprechern durch die Innenstadt, Wahlkampfhelfer verteilten blaue Brillen, blaue Luftballone und Kärntner Fahnen, es wurde Freibier ausgeschenkt.

H.C. Strache: „Eine freiheitliche Familie“

Als erster kam der zur Wahlkampfunterstützung angereiste Heinz Christian Strache auf die Bühne. Er wurde von den Sympathisanten mit Sprechchören begrüßt. In seiner Rede huldigte Strache nicht nur Jörg Haider, sondern betonte auch seine Unterstützung für die Kärntner Freiheitlichen: „Denn wir sind eine freiheitliche Familie und ich als Obmann der FPÖ in Kooperation mit der freiheitlichen Partei in Kärnten – wir alle kandidieren in dieser FPK – und wir alle unterstützen unseren Landeshauptmann Gerhard Dörfler, damit keine Rot-Rot-Grüne-Koalition möglich werden kann."

Landeshauptmann Gerhard Dörfler und H.C.Strache

APA/ Herbert Neubauer

Spitzenkandidat Dörfler im Kärntner Anzug

Die Landesräte Harald Dobernig und Christian Ragger sowie FPK-Chef Kurt Scheuch kamen alle getrennt zur Veranstaltung. Erst eine Stunde nach Beginn erschien Spitzenkandidat Landeshauptmann Gerhard Dörfler - bewusst im Kärntner Anzug, wie er betonte, denn er lasse sich von niemanden vorschreiben, was er zu tragen habe.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Kurt Scheuch

APA/Herbert Neubauer

Holzturm am Pyramidenkogel als „Signal“

Dörfler verwies in seiner Rede auf wichtige Projekte für Kärnten, etwa den Bau des neuen Turms am Pyramidenkogel. "Dieser neue Holzturm auf dem Pyramidenkogel ist in Wahrheit ein Signal dafür, was wir wollen: auch in Zukunft Projekte zu initiieren, die dieses Land weiterbringen. Wir werden es nicht zulassen, dass die falschen Herrschaften versuchen, dieses Land in den Abgrund zu führen.“

Landeshauptmann Gerhard Dörfler

APA/Herbert Neubauer

„Ich schließe niemanden aus vor der Wahl“

Dörfler ließ kein gutes Haar an den anderen Parteien: Grünen-Sprecher Rolf Holub bezeichnete er als Froschhüpfer, ÖVP und SPÖ würden bereits jetzt täglich „politische Zungenküsse“ austauschen, so Dörfler, um dann doch zu sagen: „Ich schließe auch niemanden aus von dieser Wahl, die anderen, die am Montag nicht mehr da sein werden, reden groß und schließen aus. Das tut man nicht, man darf nicht die Rechnung vor dem Wirt machen und nicht schon über Mandate vor der Wahl reden - ihr werdet das wieder korrigieren.“

Zum Abschluss des FPK-Wahlkampffinales, das insgesamt drei Stunden dauerte, wurden schließlich noch Bierflaschen und Abendessen verlost.

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