Gutenberg-Schule: Frühere Schließung?

Im November hat Christian Ragger (FPK) zugesichert, dass die Gutenbergschule, die Sonderschule für Schwerstbehinderte in Klagenfurt, bis zum Schuljahr 2014/2015 bestehen bleibt. Behörden informierten die Eltern aber über ein früheres Ende. Das stimme nicht, sagte Ragger.

Im Rahmen eines Informationsgespräches letzte Woche am Donnerstag in St. Veit wurde den Eltern von Behördenseite angedeutet, dass die Schule nicht erst 2015, sondern schon mit Ende des heurigen Schuljahres geschlossen werden soll. Stimmt nicht, sagte Landesrat Christian Ragger.

Es war eine Hiobsbotschaft für die Betroffenen, sagte Barbara Kokarnig, die Elternvertreterin der Gutenbergschule: „Es gab für die St. Veiter Eltern ein Elternabend zum Thema Inklusion. Dabei wurde uns gesagt, die Schule werde geschlossen. Wir haben jetzt keine Möglichkeit uns zu entscheiden, weil wir keine Informationen haben.“ Dagmar Zöhrer, die zuständige Inspektorin für die Sonderschulen, war für den ORF am Mittwochvormittag nicht erreichbar.

Ragger: Angst unbegründet

Der zuständige Schul- und Sozialreferent Christian Ragger (FPK) sagte, dass die Angst der Eltern vollkommen unbegründet sei. Er stehe zu der Anfang November mit ihnen getroffenen Vereinbarung. „Ich halte fest, dass ich mich an den Regierungsbeschluss halte, der eine Schließung 2014/2015 vorsieht. Wir haben aber durch die intensive Verfolgung unseres Inklusionsplanes schon die Möglichkeit, dass Kinder früher in die Inklusionsklassen verabschiedet werden können. Am Grundsatzbeschluss wird sich nichts ändern“, versichert Ragger. Allerdings sei es sein erklärtes Ziel, dass auch die beeinträchtigten Kinder künftig möglichst nahe an ihrem Wohnort betreut werden.

Link: