Kärnten führt bei Zeckenimpfungen

2011 hat es in Österreich einen hohen Anstieg an FSME-Erkrankungen gegeben, vier Todesfälle wurden registriert. In Kärnten ist die Zahl der Erkrankungen mit zehn konstant, bundesweit weist Kärnten mit 93 Prozent die höchste Impfungsrate auf.

113 Fälle der so genannten Zeckenkrankheit FSME wurden 2011 bundesweit festgestellt. Die letzten beiden FSME-Fälle des Jahres 2011 in Österreich wurden erst Ende November in Kärnten bzw. Vorarlberg registriert.

2010 gab es nur 63 FSME-Fälle, wovon einer tödlich endete. 2011 gab es vier Todesfälle - drei Pensionisten und ein Kind. Laut Statistik verläuft etwa ein Prozent der FSME-Erkrankungen tödlich.

93 Prozent Durchimpfungsrate

In Kärnten gab es im Vorjahr zehn Fälle von FSME-Erkrankungen. Obwohl Kärnten eine „Zeckenhochburg“ ist, bewegt sich die Erkrankungsrate deutlich unter dem Durchschnitt.

Das liegt vor allem daran, dass die Kärntner mit 93 Prozent im Bundesvergleich die beste Durchimpfungsrate haben, gefolgt von der Steiermark und dem Burgenland mit 92 Prozent. Die Virologen beobachten in den letzten Jahren einen deutlichen Trend zu mehr FSME-Erkrankungen in Tirol und Vorarlberg.

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